21. Dezember 2020

Worauf wir uns 2021 freuen

Manch eine*r wird froh sein, dieses Jahr endlich hinter sich zu haben. Auch wir haben uns dazu entschlossen, anstelle eines Jahresrückblicks lieber nach vorn zu schauen. Eine unvollständige Liste der Dinge, auf die wir uns im neuen Jahr freuen.

Auf den Frühling

Auf den Sommer

Darauf, wieder Leute zu umarmen

Darauf, vor Publikum zu performen

Auf meinen 30. Geburtstag

Auf ausgelassenes Tanzen mit wildfremden Menschen in engen Räumen (wär hätte gedacht, dass ich das je vermissen würde)

Auf die Corona-Impfung und eine Rückkehr zu dem Zustand vor Corona

Darauf, neue Texte, die entstanden sind, im neuen Jahr zu testen

Auf weniger Existenzangst

Auf draussen sitzen und Rosé in der Sonne trinken

Auf meine geplante Wanderung

Auf richtiges, anwesendes Publikum

Auf Reisen, Schlafen, weniger Sorgen und den Impfstoff

Auf Sonne, Bühnen, Schreiben und darauf anstossen, dass Corona vorbei ist

Darauf, alle Freund*innen aus fremden Städten zu besuchen

Aufs Touren und auf die Energie, die ich spüren werde, wenn ich wieder vor Publikum auf der Bühne stehe

Auf die Gespräche im Backstage, wenn statt Desinfektionsmittel und Abstandsbodenmarkierungen hoffentlich irgendwann wieder Pizza und Cola gereicht werden

Darauf, mit anderen gemeinsam zu singen, Städte zu erkunden und neue Poet*innen zu hören

Auf euch und euren Input, auf die Freiheit und sogar darauf, Menschen zu umarmen, die ich das erste Mal sehe (wenn sie das denn wollen)

Auf die Festivals, bei denen sogar Poet*innen von der Masse getragen werden wie Rock Stars

Auf ü50 Parties, die nach dem Slam stattfinden und auf denen wir uns die Beine weich tanzen können

Auf Meisterschaften und Alphas-Meetings, bei denen man sich ins Gesicht schauen kann und weiss, wir halten zusammen

Auf den Sommer, meinen Abschluss und natürlich auf mein Buch

Darauf, dass „Du bist dran“ endlich erscheint

Darauf, endlich die tollen Line Ups, die ich 2020 erstellt hatte, tatsächlich bei mir auftreten zu sehen, vor ausverkauftem Haus, was dann nicht ¼ der Kapazität, sondern Ellenbogen an Ellenbogen heisst, danach abends im engen, verschwitzten Kellerclub tanzen gehen, den Abend geniessen, am nächsten Morgen ausgedehnte gemütliche Frühstücke abzuhalten

Darauf, sich zu umarmen. Die Hand zu halten. Und den Kopf an eine Schulter zu lehnen, wenn man es braucht und es angeboten wird.

Auf Auftritte

 

Hoffen wir, unsere Wünsche werden erhört.

In diesem Sinne: Frohe Festtage, einen guten Rutsch & bleibt gesund!

Eure SLAM ALPHAS